Der Untergrund Putz: Wichtige Aspekte für Fliesen und Natursteinbeläge
Willkommen auf der Homepage Ihres Sachverständigen für Fliesen und Platten! Als Experte mit langjähriger Erfahrung helfe ich Ihnen, den perfekten Untergrund für Ihre keramischen oder Natursteinbeläge zu wählen und Schäden zu vermeiden. Der Putz als Untergrund spielt eine entscheidende Rolle – er muss stabil, haftfähig und auf die Beläge abgestimmt sein. Viele Probleme entstehen durch ungeeignete Putzarten oder fehlerhafte Vorbereitung, was zu teuren Sanierungen führen kann. Lassen Sie uns die Basics betrachten und wie Sie Risiken minimieren.
Welche Putzarten eignen sich als Untergrund?
Putz dient als glatte und tragfähige Basis für Fliesen oder Natursteine. Es gibt verschiedene Arten, die je nach Einsatzbereich (innen oder außen) und Untergrund (z. B. Mauerwerk oder Beton) gewählt werden. Hier die gängigsten Varianten im Überblick:
- Gipsputz: Leicht und schnell trocknend, ideal für Innenräume. Er bietet eine glatte Oberfläche, muss aber rau genug sein, damit Beläge gut haften.
- Kalkputz: Atmungsaktiv und feuchtigkeitsregulierend, oft in historischen Gebäuden verwendet. Geeignet für keramische Beläge, aber nicht immer für schwere Natursteine.
- Zementputz: Robust und wasserabweisend, perfekt für feuchte Bereiche wie Bäder oder Außenwände. Er ist tragfähig und eignet sich gut für Fliesenverlegung.
- Kunstharzputz: Flexibel und widerstandsfähig gegen Risse, oft als Oberputz eingesetzt. Ideal für moderne Anwendungen, wo Elastizität gefragt ist.
Wichtig: Nicht jeder Putz ist automatisch für Fliesen oder Natursteine geeignet – er muss eine ausreichende Festigkeit und Haftung aufweisen. Reine Kalkmörtel ohne Zusätze sind oft ungeeignet.
Mögliche Schäden und Risiken bei Fliesen auf Putz
Wenn der Putz nicht richtig vorbereitet oder auf die Beläge abgestimmt ist, können Schäden entstehen, die den gesamten Belag beeinträchtigen. Hier die häufigsten Probleme:
- Haftungsprobleme und Abplatzungen: Der Putz ist zu weich oder nicht rau genug, was dazu führt, dass Fliesen oder Steine sich lösen. Das passiert oft bei feuchter Umgebung oder ungeeigneten Putzarten.
- Risse und Brüche: Durch Temperaturschwankungen oder Feuchtigkeit quillt der Putz auf, was Risse in den Fugen oder Belägen verursacht. Besonders bei Gipsputz in nassen Bereichen ein Risiko.
- Feuchtigkeitsschäden: Wasser dringt ein, wenn der Putz porös ist, was zu Schimmel, Aufquellen oder sogar strukturellen Problemen führt. Lehm- oder Kalkputze sind hier anfällig.
- Frost- und Witterungsschäden: Im Außenbereich kann falscher Putz bei Kälte aufplatzen, was den Belag zerstört.
Diese Schäden entstehen oft durch mangelnde Vorbereitung, wie fehlende Grundierung oder unpassende Putzstärke. Frühe Anzeichen wie lose Fliesen oder feuchte Stellen sollten Sie ernst nehmen – sie können teure Folgen haben.
Tipps für einen sicheren Untergrund
Der Putz muss trocken, eben und frei von Staub sein. Eine Grundierung verbessert die Haftung, und bei kritischen Bereichen empfehle ich eine Abdichtung. Lassen Sie Profis ran, um Fehler zu vermeiden.
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Sie haben Probleme mit dem Untergrundputz? Als Gutachter stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.

Thorsten Lupp ist öffentlich bestellter Sachverständiger für das Fliesenlegerhandwerk.